Laktose-Intolereranz-DNA-
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Laktose-Intolereranz-DNA-Test
Der DNA-Test auf Laktoseintoleranz ist eine präzise Methode zur Bestimmung der genetischen Veranlagung für diese häufige Nahrungsmittelunverträglichkeit. Dieser Test untersucht spezifische Genvarianten, die mit der Laktoseintoleranz in Verbindung stehen.
Die Laktoseintoleranz wird durch Variationen im MCM6-Gen verursacht, das die Produktion des Enzyms Laktase reguliert. Der Test fokussiert sich auf folgende Polymorphismen:
- C/T-13910-Polymorphismus
- G/A-22018-Polymorphismus
- Diese Polymorphismen beeinflussen die Laktaseproduktion und damit die Fähigkeit, Laktose zu verdauen.
Der Test erfolgt mittels einer einfachen Blutprobe oder eines Wangenabstrichs. Die DNA wird extrahiert und mittels PCR (Polymerase-Kettenreaktion) analysiert. Dabei werden die relevanten Genabschnitte untersucht, um die spezifischen Polymorphismen zu identifizieren.
Die Testergebnisse werden wie folgt interpretiert:
- CC-Genotyp (C/T-13910): Bestätigt die Anlage zur Laktoseintoleranz
- GG-Genotyp (G/A-22018): Ebenfalls verantwortlich für Laktoseintoleranz
- CT- oder TT-Genotyp: Weist auf Laktosetoleranz hin
- Es ist wichtig zu beachten, dass auch heterozygote Träger (CT-Genotyp) in manchen Fällen milde Symptome entwickeln können.
Der ALEX-Test kann in verschiedenen Situationen in Betracht gezogen werden, beispielsweise bei:
- Verdacht auf Mehrfachsensibilisierungen
- Unklaren allergischen Symptomen
- Planung weiterer diagnostischer oder therapeutischer Schritte
- Einschätzung möglicher allergischer Reaktionen
- Nicht-invasiv und schmerzfrei
- Einmalige Durchführung liefert lebenslang gültige Ergebnisse
- Unabhängig von aktuellen Symptomen oder Ernährungsgewohnheiten
- Ermöglicht die Unterscheidung zwischen primärer und sekundärer Laktoseintoleranz
Der DNA-Test identifiziert nur die genetische Veranlagung zur Laktoseintoleranz. Er kann keine Aussage über den aktuellen Schweregrad der Symptome oder die individuelle Toleranzschwelle treffen. Zudem erfasst er nicht alle möglichen genetischen Varianten, die mit Laktoseintoleranz in Verbindung stehen könnten.
Der DNA-Test auf Laktoseintoleranz ist ein wertvolles Instrument zur Identifizierung der genetischen Prädisposition für diese Unverträglichkeit. Er bietet eine zuverlässige Grundlage für die Diagnose und kann bei der Entwicklung individueller Ernährungsstrategien helfen. Allerdings sollte er immer im Kontext der klinischen Symptome und unter Berücksichtigung anderer diagnostischer Methoden interpretiert werden.
Wichtiger Hinweis: Die genetische Analyse wird ausschließlich im Rahmen einer umfassenden ärztlichen Beratung im Deutschen Zentrum für Präventivmedizin (DZIP) durchgeführt. Diese Vorgehensweise entspricht den gesetzlichen Vorgaben und stellt sicher, dass:
- Sie eine fachkundige Interpretation Ihrer Ergebnisse erhalten
- Alle Ihre Fragen von qualifizierten Ärzten beantwortet werden
- Die Analyse in einen ganzheitlichen Gesundheitskontext eingebettet wird
- Eventuelle Folgeuntersuchungen oder -maßnahmen besprochen werden können