Rückenschmerzen

Symptome & Ursachen
Krankheitsbild DZIP, Magen-Darm-Beschwerden, Rückenschmerzen

Wer kennt das nicht, der Rücken schmerzt, sitzen, bücken, das Aufstehen oder Aussteigen aus dem Auto machen plötzlich Probleme.
Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Beschwerden, sie können quasi jeden einmal ereilen. Viele dieser Beschwerden verschwinden wieder von allein oder nach kurzer medikamentöser Therapie oder Physiotherapie.

Allerdings gibt es mit steigendem Lebensalter eine deutliche Zunahme von dauerhaften (mehr als 3 Monate andauernde Beschwerden).

Die Mehrzahl der Patienten mit Rückenschmerzen sind zwischen 30 und 50 Jahren alt. So haben 30 – 40 % der Männer und Frauen zwischen 50 und 60 Jahren laut des Gesundheitssurvey des Robert Koch Institutes dauerhaft Rückenbeschwerden.

Volkswirtschaftlich ist der Rückenschmerz ein gewaltiger Kostenfaktor:· In Deutschland werden jährlich circa 25 – 30 Milliarden Euro für Diagnostik und Therapie, Ausfallkosten durch Arbeitsunfähigkeitstage und Kosten einer Berentung durch bestehende Rückenbeschwerden ausgegeben.· circa 40 % aller Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen sind durch Rückenschmerzen bedingt.

Der Rückenschmerz ist eher eine beschreibende Diagnose, die Ursachen sind sehr unterschiedlich und müssen in der Regel als ein Komplex von Symptomen und individuellen Faktoren gesehen werden, der sich aus biologischen, sozialen und psychischen Komponenten zusammensetzt:

Es gibt Beschwerden durch Verschleiss, sogenannte degenerative Veränderungen, die aufgrund von Fehlbelastung, Alter, Verletzungen, muskulärer Schwäche oder zum Beispiel psychisch verursacht werden.

Die Beschwerden können von Gelenken, Sehnen, Bändern oder Muskeln ausgehen. Auch immunologische entzündliche Erkrankungen wie Rheuma oder Nahrungsmittel-Allergien können ursächlich oder verstärkend daran beteiligt sein.

Kopf-, Nackenschmerzen, Migräne, Schwindel, Ohrdruck, Tinnitus – Ursache all dieser Beschwerden kann auch eine Funktionsstörung im Kiefergelenk sein. Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) kann sich auf den ganzen Körper auswirken. Auch eine falsche „Verzahnung“ durch falsch angepasster Zahnersatz kann an der Entstehung von Schmerzen in unterschiedlichen Gelenken beteiligt sein.

In Abstimmung mit dem behandelnden Zahnarzt erarbeiten wir ein Behandlungskonzept, um die Fehlfunktion zu beheben.

Therapie

Da die Ursachen der Beschwerden so vielfältig sind, muss auch der erfolgreiche Behandlungsansatz diesem Rechnung tragen. Das DZIP nutzt daher kein starres Behandlungskonzept, sonder arbeitet interdisziplinär mit Orthopäden, Neurologen, Rheumatologen, Immunologen, Physiotherapeuten, Osteopathen, Psychotherapeuten, Zahnärzten und anderen Fachdisziplinen zusammen.